Texte zur künstlerischen Position
Vorwort aus einem Katalog des Bildhauers Hans-Bernhard Olleck
Kunstschaffen versteht der religiöse Mensch und Künstler Olleck nicht zuletzt auch als eine Art "Gottesdienst". Staunen über die Geheimnisse und Wunder des Lebens, herrliche "Zustände der Selbstvergessenheit". Olleck sieht Kunst als Mittel, den großen Plan der Schöpfung, in dem es keine Sinnlosigkeiten und Zufälle gibt, zu erkennen und begreift seine Kunst als Teil dieses großen Plans.
Katja Korbach - Kunsthistorikerin MA (Katalogvorwort)
Ich verstehe mein Kunstschaffen im Rahmen von Kunst und Bauen bzw. Kunst im öffentlichen Raum als eine Herausforderung, der jeweils spezifisch plastisch-räumlichen Situation in empathischer Weise zu begegnen, und dabei im Zusammenspiel mit vorhandenen Determinanten eine eigene, ergänzende Position zu finden.
Es gilt, den Genius Loci zu entdecken, die Magie des jeweiligen Ortes der eigenen Arbeit dienstbar zu machen.
Das bedeutet, dass man sich jedes Mal neu einlassen, neu positionieren muss zur Architektur, zum Raum, zur Nutzung in stetiger Weiterentwicklung seiner Möglichkeiten.
Hans-Bernhard Olleck - Bildhauer